[Kurzmeinung] Tibor Rode - Das Los

Titel: Das Los
Autor: Tibor Rode
Verlag: Bastei Lübbe
Einband: Gebunden

ISBN: 978-3431038934
Seitenzahl: ca 640
Preis: 19, 99 € [D]
Erscheinungsdatum:  13. März 2014

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Für was bist du bereit, deine Seele zu verkaufen? Diese Frage müssen sich vier Menschen in verschiedenen Teilen der Welt stellen, als ihnen ein mysteriöser Mönch die Teilnahme an einem jahrhundertealten Spiel anbietet. Ihr Einsatz: alles, was sie besitzen. Der Gewinn: ein Preis von unermesslichem Wert - die Erfüllung all ihrer Träume. Alle vier lassen sich auf das Spiel und seine Regeln ein. Aber dann geschieht ein Mord, und die Teilnehmer erkennen, wie hoch ihr Einsatz wirklich ist ...

Als ich das Cover bei Blogg dein Buch gesehen habe, war ich schon ziemlich angefixt. Ein blutrotes vierblättriges Kleeblatt auf grauem Grund, das hat schon was. Wenn es dann auch noch so ausschaut, als hätte man es mit Blut gemalt, da es auch noch von winzigen Blutspritzern umgeben ist, dann bin ich erstrecht hin und weg davon.
Auch die Beschreibung des Buches klang zunächst eigentlich ganz ansprechend, immerhin lese ich gerne mal Thriller, da sie eine nette Abwechslung sind zu all dem Fantasy, das ich nunmal hauptsächlich so verschlinge.

Nach den ersten Seiten habe ich allerdings schon geahnt, dass das Buch und ich wohl leider keine Freunde werden sollten. ...

Ich bin leider kein Freund davon, ständig Personenwechsel vorzufinden, was auf dieses Buch nun aber einmal zutrifft. Davon absehen hätte ich können, wenn nicht auch noch Zeitsprünge ins 18. Jahrhundert hinzugekommen wären. (Zumindest meine ich, dass es das 18. Jahrhundert war. Ich müsste nocheinmal genauer nachschauen, daher lege ich mich hiermit mal nicht komplett fest. Verzeiht also bitte, sollte es doch ein anderes Jahrhundert gewesen sein ;) )

Der Schreibstil ansich war ganz annehmbar und gut zu lesen, konnte mich aber dennoch nicht wirklich dazu animieren, das Buch weiter zu lesen oder zu beenden.

Um aber nicht nur negatives an dem Buch zu äußern, denn es hat sicherlich auch so seine Pluspunkte in sich, fand ich es ziemlich gelungen, dem Leser näher zu bringen, wie denn damals in Preußen die erste Lotterie zustande gekommen war.
Eine heutzutage völlig normale Sache, an denen viele Menschen teilnehmen, ohne, dass man jemals einen Gedanken daran verschwendet, wie etwas denn eigentlich zustande kommt.

Ich würde liebendgern noch weitere positive Aspekte aufzählen, leider kann ich dies nicht, da ich das Buch nicht beendet habe. Wie oben bereits geschildert kam ich einfach nicht mit diesen vielen Zeitsprüngen und Personenwechseln zurecht, so dass auch die Motivation fehlte, es in die Hand zu nehmen.

Derzeit liest es meine Mutter, die von dem Buch aber doch recht angetan ist und kaum etwas Negatives zu beanstanden hat. - Daran sieht man wieder einmal: Geschmäcker sind einfach unterschiedlich und nicht jedem kann alles gefallen.

Dennoch danke ich Blogg dein Buch und dem Verlag recht herzlich zur Bereitstellung dieses Leseexemplars!

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