Melanie Hinz - Liebe bei Nacht

Titel: Liebe bei Nacht
Autor: Melanie Hinz
Verlag: - (Selfpublishing)
Einband: Taschenbuch // E-book

ISBN: 978-1507682227
Seitenzahl: ca. 236
Preis: 8,99 € // 3,99 € [D]

Beziehungen sind für Maja uninteressant.
In dem kleinen Kosmos zwischen ihrem eigenen Buchladen und dem gelegentlichen
Flirt ist sie eigentlich ganz zufrieden. Bis ihr neuer Nachbar Tom in Erscheinung tritt,
der sich von ihrer kühlen Art völlig unbeeindruckt zeigt und einfach in ihr Leben schleicht.

Was wie eine lockere Affäre beginnt, wird schnell viel mehr und damit komplizierter, als Maja es sich gewünscht hätte.




Bereits vor einer ganzen Weile gab es den Beginn der Handlung bereits als s.g. Kurzgeschichte, die nun offensichtlich auf einen gesamten Roman ausgeweitet wurde.
Meiner Meinung nach auch völlig zurecht. Die Kurzgeschichte habe ich vor wenigen Tagen in der Schulpause verschlungen und war regelrecht gefrustet, weil ich nicht sofort weiterlesen konnte, bzw. ich bis dato noch nicht wusste, dass es die Handlung nun auch als Roman gab. Kaum zu Hause und natürlich dann auch gleich gekauft.

Die Charaktere sind mir von Beginn an sehr sympathisch gewesen, eben weil sie nicht komplett rund sind, sondern nach wie vor ihre Ecken und Kanten haben. Gerade bei Maja, der Protagonistin, wird schnell klar, dass hinter ihrer Fassade noch wesentlich mehr steckt, als ihre bunt gefärbten Haare und ihre Tattoos.
Aber auch Tom lässt genug Platz für Spekulationen um ihn offen.
Der gößte Kontrast wird dabei in ihm selbst dargestellt: er ist ein Nerd. Dabei noch gut aussehend, wobei das vielleicht zu untertrieben ist, charmant, direkt, durchtrainiert, stark... und allerlei weitere Eigenschaften, die man vielleicht nicht unbedingt mit einem Nerd in Verbindung bringt. (Zumindest nicht, wenn man nur von z.B. The Big Bang Theory-Nerds ausgeht. Immerhin würde kaum jemand sexy und absolut heißt mit Sheldon Cooper oder Howard Wollowitz in Verbindung bringen.)

Der Schreibstil der Autorin ist locker leicht von der Hand zu lesen. Auch die Ausdrucksweise ist nicht überzogen, wie in manch anderen Erotikromanen, so dass das Buch auch sehr schnell schon wieder sein Ende findet.
Ebenso positiv aufgefallen sind die Erotikszenen, die nicht überhand nehmen und sich eher dezent im Hintergrund aufhalten. Gerade gen Ende ist der Fokus nicht mehr darauf gelegt, sondern rein auf die Emotionen.

Im Großen und Ganzen für Zwischendrin wirklich nett zu lesen und kann, wie in meinem Fall, auch gut eine kleine Leseflaute überwinden.

1 Kommentare:

CasusAngelus hat gesagt…

Wenn dir das Buch gefallen hat, solltest du dir unbedingt auch ihre anderen Bücher anschauen :) Meine Lieblinge sind da immer noch "Ungeplant" und "Nie genug".

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