[Kurz-Rezension] Ashley Bloom - Rosa Rosen

Titel: Rosa Rosen
Autor: Ashley Bloom
Verlag: Amazon Media EU S.à r.l.
Forman: ebook

Seitenzahl: ca. 60
Preis:  0,99 € [D]

Deutschland, 1935. Das jüdische Mädchen Abigail verlässt mit 13 Jahren seine Heimat, um mit seiner Familie nach Amerika auszuwandern - das Land der großen Hoffnung.

Schweren Herzens muss Abigail sich von ihrer besten Freundin Rachel trennen, mit der sie so gerne in ihrem Rosengarten saß.

Während Abigail in New York ein neues und besseres Leben beginnt, geht Rachel im Nazi-Deutschland durch die Hölle.

Nur durch die Briefe, die die beiden Mädchen sich schreiben, können sie weiterhin am Leben der anderen teilhaben, während sie langsam zu jungen Frauen heranwachsen - unter Umständen, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Über das leidige Thema der Judenverfolgung gibt es zwar schon massenhaft literarische Nachschlagewerke, dennoch finde ich dieses wirklich gut gelungen.

Das Cover finde ich persönlich nicht wirklich passend, auch wenn die rosafarbene Rose einen kleinen Anteil des Inhalts wiederspiegelt.

Der gesamte Inhalt wird fast ausschließlich durch Briefe geschildert, die dem Leser die Vergangenheit wieder um einiges näher bringen.

Zwar wird innerhalb des Buches nicht auf jedes kleine Detail genauer eingegangen, dennoch hat man nicht das Gefühl, eine wichtige Etappe, der damaligen Entwicklung, zu verpassen.

Der Schreibstil der Autorin ist dabei ebenso angenehm zu lesen, wie flüssig.

Dadurch dass dieses Buch auf nur wenige Seiten zusammengefasst wurde liest es sich ziemlich schnell von der Hand.

Eine traurige Geschichte, die sehr nachdenklich und bewegend ist.
Ein konkretes Beispiel der damaligen Judenverfolgung, die empfehlenswert ist.