13. Adventskalender-Türchen!

Wie ihr ja bereits wisst, läuft derzeit ein toller Blogger-Adventskalender.
Falls ihr es noch nicht wisst: HIER findet ihr meht Informationen darüber. ;)


Bisher habt ihr in dem Kalender ja die unterschiedlichsten Beiträge  zu sehen bekommen.
Ich zu meinem Teil musste in meiner Kindergarten- und Grundschulzeit ein Gedicht auswendig aufsagen, um an meine Geschenke ranzukommen, daher beschränke ich mich heute auf schöne, klassische Weihnchtsgedichte!




Knecht Ruprecht
Theodor Storm (1817 - 1888)

Von drauß vom Walde komm' ich her;
Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!

Allüberall auf den Tannenspitzen
Sah ich goldene Lichtlein sitzen;

Und droben aus dem Himmelstor
Sah mit großen Augen das Christkind hervor,

Und wie ich so strolcht' durch den finstern Tann,
Da rief's mich mit heller Stimme an:

"Knecht Ruprecht", rief es, "alter Gesell,
Hebe die Beine und spute dich schnell!

Die Kerzen fangen zu brennen an,
Das Himmelstor ist aufgetan,

Alt' und Junge sollen nun
Von der Jagd des Lebens ruhn;

Und morgen flieg' ich hinab zur Erden,
Denn es soll wieder Weihnachten werden!"

Ich sprach: "O lieber Herre Christ,
Meine Reise fast zu Ende ist;

Ich soll nur noch in diese Stadt,
Wo's eitel gute Kinder hat." -

"Hast denn das Säcklein auch bei dir?"
Ich sprach: "Das Säcklein, das ist hier;

Denn Äpfel, Nuss und Mandelkern
Essen fromme Kinder gern." -

"Hast denn die Rute auch bei dir?"
Ich sprach: "Die Rute, die ist hier;

Doch für die Kinder nur, die schlechten,
Die trifft sie auf den Teil, den rechten."

Christkindlein sprach: "So ist es recht;
So geh mit Gott, mein treuer Knecht!"

Von drauß vom Walde komm' ich her;
Ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr!

Nun sprecht, wie ich's hierinnen find'!
Sind's gute Kind, sind's böse Kind?



Weihnachtsbaum
Ernst Moritz Arndt (1769-1860)
Prangst du, schöner Weihnachtsbaum,
Meiner Kindheit goldner Traum?
Strahlst du, süßes Himmelslicht,
Das die Heidenwelt durchbricht?
Bist du, Sehnsucht aller Frommen,
Heut zur Welt herabgekommen?

Ja, es kam ein Kindlein klein,
Dass wir sollten selig sein:
Denn aus diesem Kindlein klein
Glänzte heller Gottesschein,
Engel klangen Jubellieder
Auf die dunkle Erde nieder.

Herrlich ging der Morgenstern
Alles Lichtes auf vom Herrn.
Über alle Welten weit
Jauchzt und klingt und singt es heut
Hell aus Millionen Seelen,
Was die Engel sich erzählen.

Schau’ mein Herz, schau fromm und still
Was der Baum dir sagen will:
Dass der süsse Jesus Christ
Heut zu uns gekommen ist,
Dass, dem alle Engel dienen,
Als dein Bruder ist erschienen.

Bete, schaue fromm und still,
Was der Baum dir sagen will:
Hell wie dieses Tages Schein,
Hoch und hell und klar und rein
Soll der Christen fröhlich Leben
Von der Erd’ zum Himmel schweben.



Natürlich sollt ihr auch bei mir einen Hinweis auf den Lösungssatz erhalten. 
Hierfür müsst ihr lediglich in einem der beiden Gedichte suchen und schon springt es euch ins Gesicht. :-)

Zusatz: Bei dem gesuchten Buchstaben handelt es sich um dem 3. Buchstaben des 2. Wortes!

1 Kommentare:

Emma hat gesagt…

Hey ho,
zwei schöne Gedichte hast du da ausgesucht. Irgendwie habe ich die Zeit, in der wir Gedichte auswendig lernen durften, gut überstanden, oder umgangen.
liebe Grüße deine Emma

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