[Rezension] James Dashner - Die Auserwählten: In der Todeszone

Titel: Die Auserwählten - In der Todeszone
Autor: James Dashner
Verlag: Chicken House
Einband: Gebunden

ISBN:  978-3-551-52036-4
Seitenzahl: ca 464
Preis: 19, 99 € [D]

Thomas hat es geahnt: Statt der versprochenen Freiheit steht ihm die nächste Prüfung bevor. Mit einem operativen Eingriff soll ihm sein Gedächtnis zurückgegeben werden. Doch Thomas weiß, dass er den Wissenschaftlern von ANGST nicht trauen darf. Nicht nach allem, was sie ihm und seinen Freunden angetan haben. Deshalb müssen sie so schnell wie möglich fliehen, hinaus in die Todeszone. In eine Welt, in der sich ein tödlicher Virus immer weiter ausbreitet.
Und er muss dafür sorgen, dass ANGST ihn nicht länger kontrollieren und manipulieren kann. Denn die grausamen Experimente müssen endlich gestoppt werden.

Das Cover des letzten Bandes der Trilogie reiht sich nahtlos an die beiden Vorgänger an.
Diesmal beschränkt sich die Farbgestaltung auf Gelb- und Grüntöne, ebenso wie das allgegenwärtige Schwarz. Im Hintergrund sind Linien angedeutet, die sehr nach einer Gehirnstruktur aussieht, was wiederum perfekt zum Inhalt passen würde.
Insgesamt finde ich dieses Cover einfach super und wesentlich schöner, als das Original.
Wie in den beiden Vorgängern ist auch hier das Cover gleichzeitig Teil der Kapitelgestaltung.

Zum Schreibstil gibt es nicht viel zu sagen.
Die Handlungsstruktur wird durch die vielen, auch unerwarteten, Wendungen immer wieder super spannened gestaltet. Gerade als Leser hat man doch die Vorahnung und Meinung, zu wissen, was als nächstes geschieht, doch hieran ist wieder einmal bewiesen, dass alles anders kommen kann.

Trotz der rasanten Stimmung kommen Charakter- und Schauplatzbeschreibungen nicht zu kurz.
So fällt es einem wesentlich leichter, sich selbst in die Handlung hineinzuversetzen und zu denken, selbst dabei zu sein, statt nur stiller Beobachter.

Viele der Charaktere wachsem einem sehr ans Herz, doch der Autor hat auch hier bewiesen, dass man sich immer wieder täuschen kann. - Egal wie fest man hinter einer Überzeugung steht.
Manche verlassen die Geschichte, andere kommen hinzu.
Charaktere, die man bisher weniger wargenommen hat, spielen plötzlich eine große Rolle.
Wem kann man wirklich trauen und wem gar nicht?
Die Liste könnte ewig so weitergehen.

James Dashner schafft es in diesem Buch eine gesamte Palette der Gefühlswelt unterzubringen.
So ist von einer Liebesgeschichte bis hin zu Tod und Trauer einfach alles vertreten.
- Für jeden Lesertyp ist also etwas gegeben.

Er schafft eine Welt, die man selbst niemandem wünscht, sie einen aber dennoch so in seinen Bann zieht, dass es schon mehr als schade ist, dass die Trilogie nun hiermit abgeschlossen ist.

Ich kann gar nicht anders, als dem Buch wohlverdiente 5 von 5 Keksen zu geben!


Vielen Dank an den Chicken House Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

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